Vorbehandlungsanlagen

Vorbehandlungsanlagen

Wir bieten maßgeschneiderte Vorbehandlungsanlagen

Vorbehandlung als Grundlage für eine perfekte Lackierung

Vorbehandlungsanlagen eignen sich für Substrate, von Stahl über Aluminium bis hin zu Kunststoffen, mit hochwirksamen Prozessverfahren für die Reinigung, Entfettung, Phosphatierung, das Beizen oder auch für die Konversionsbehandlung. Wir bieten maßgeschneiderte Vorbehandlungsanlagen als Durchlauf-, Kammer- oder Tauch-Vorbehandlungsanlage.

Vorbehandlungsanlagen im Detail

Voraussetzungen und Anwendungen

Als Grundlage für eine einwandfreie Lackierung von Metall- und Kunststoffwerkstücken dient stets eine gründliche Vorbehandlung. Innerhalb der Vorbehandlungsanlage sind zunächst alle Verunreinigungen und Rückstände vorgeschalteter Bearbeitungsprozesse von der Werkstückoberfläche entfernt werden. Diese Reinigung kann mit Lösemitteln, oder wässrigen Reinigern, in einer nasschemischen Vorbehandlung als chemisch-wässrige Entfettung erfolgen. An die Entfettung schließt sich das Aufbringen einer Konversionsschicht als Phosphatierung auf Stahl, das Anbeizen auf verzinktem Stahl, und chromfreie Passivierung auf Aluminium.

Das Wichtigste in Kürze

  • Geeignet für Stahl, Aluminium, Kunststoffe
  • Durchlauf-Vorbehandlungsanlagen
  • Kammer-VBH-Anlagen
  • Reinigungskabinen
  • Strahlkabinen
  • Mehrfach-Prozess-Kabinen

 

Effizienz, Ergonomie und Umweltschutz werden hierdurch den Ansprüchen gerecht.

Die Vorbehandlungsanlagen werden je nach Qualitätsanforderung in diverse Behandlungszonen und Systemkreisläufe unterteilt:

 

  • Reinigen/Entfetten:
    Reinigen der Werkstücke.
  • Beizen:
    Ablösung oxidischer Schichten (Zunder, Rost), meist durch Säuren, zur Erzielung einer metallisch blanken Oberfläche ohne wesentlichen Angriff auf das Grundmaterial.
  • Phosphatieren: 
    Ausbildung einer kristallinen Phosphatschicht durch chemische Reaktion mit dem Grundmaterial, meist auf blankem oder verzinktem Stahl.
  • Aktivieren:
    Vorbereitung einer Oberfläche auf chemischem Wege, um optimale Voraussetzungen für den nächsten Behandlungsschritt – z. B. eine Zinkphosphatierung – zu schaffen.
  • Passivieren:
    Chemische Nachbehandlung z.B. im Anschluss an Phosphatiervorgänge zur Steigerung der Schichtqualität.
  • Spülen:
    Abwaschen von Behandlungslösungen nach jedem Aktivbad, ggf. mehrfach nötig. Mit Frischwasser, häufig unter Mehrfachverwendung durch Kaskadenspülung.

Die verschiedenen Verbehandlungsanlagen

Spritzvorbehandlungsanlagen

Spritzvorbehandlungsanlagen, oft auch als Spritzwaschmaschinen bezeichnet. Durch die zusätzliche mechanische Wirkung des Spritzvorgangs lassen sich gegenüber Tauchvorbehandlungsanlagen deutlich kürzere Behandlungszeiten bei niedrigeren Badtemperaturen erzielen. Die Werkstücke durchlaufen die tunnelartige Waschmaschine meistens an einem Förderer hängend, Spritzwaschmaschinen arbeiten kontinuierlich oder im Takt. In Taktanlagen sind die einzelnen Zonen durch Schiebetüren voneinander getrennt. Bei den üblichen kontinuierlichen (Durchlauf-) Anlagen werden dagegen den Behandlungsstufen neutrale Zonen zwischengeschaltet.

Tauchvorbehandlungsanlagen

Die Tauchvorbehandlungsanlagen in Beckenbauweise finden in der industriellen Serienfertigung für sehr lange Werkstücke (Profile) Verwendung. Außerdem werden sie für geringen Materialdurchsatz, bei gleichzeitig relativ großen Werkstückabmessungen, eingesetzt sowie generell dann, wenn gebeizt werden muss. In der Automobilindustrie werden Volltauchanlagen für Automobilkarosserien eingesetzt. Tauchvorbehandlungsanlagen erfordern im Vergleich zu Spritzwaschmaschinen längere Behandlungszeiten und höhere Badtemperaturen. Die verschiedenen, dicht hintereinander angeordneten Tauchbecken, werden meist über vollautomatische, programmgesteuerte
Hub- und Fahrwerke (Beschickungsautomaten) beschickt.

Übersicht der Verfahrensstufen

Der Vorbehandlungsprozess kann aus folgenden Stufen kombiniert werden:

Reinigen / Entfetten

Erste Stufe der Vorbehandlung, zum Ablösen von Ölen und Fetten sowie mechanischen Verunreinigungen (Spänen, Schleifstaub). Die eingesetzten wässrigen Lösungen arbeiten im alkalischen, neutralen oder sauren Bereich. Kenngröße dafür ist der sogenannte pH-Wert. Die Messskala reicht von 1-14.

Beizen

Ablösung oxidischer Schichten (Zunder, Rost), meist durch Säuren, zur Erzielung einer metallisch blanken Oberfläche ohne wesentlichen Angriff auf das Grundmaterial.

Aktivieren

Vorbereitung einer Oberfläche auf chemischem Wege, um optimale Voraussetzungen für den nächsten Behandlungsschritt.

Phosphatieren

Ausbildung einer kristallinen Phosphatschicht durch chemische Reaktion mit dem Grundmaterial, meist auf blankem oder verzinktem Stahl. Zum Schutz vor Korrosion zwischen Entfetten und Beschichten und – wichtiger – zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit des Endprodukts, u.a. durch bessere Lackhaftung und Verhinderung des Unterrostens beschädigter Stellen.

Konversion / Passivieren / Chromatieren

Schichtbildende Reaktion, vor allem bei Aluminium als Vorbehandlung vor Beschichtungen oder auch Blankkorrosionsschutz. Chemische Nachbehandlung z.B. im Anschluss an Phosphatiervorgänge zur Steigerung der Schichtqualität.

Spülen

Abwaschen von Behandlungslösungen nach jedem Aktivbad,ggf. mehrfach nötig. Mit Frischwasser, häufig unter Mehrfachverwendung durch Kaskadenspülung.
Bei höheren Ansprüchen oder schlechter Wasserqualität auch mit vollentsalztem (= VE-) Wasser.

Beratungstermin

Sie wünschen nähere Informationen oder haben Fragen? Vereinbaren Sie jetzt einen unverbindlichen Beratungstermin.

Angebot anfordern

Bereit zur Planung? Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot für Ihr Projekt.

Prospekt bestellen

Sie haben Interesse an weiteren Informationen? Fordern Sie jetzt unseren Prospekt an.

Sie haben Fragen zu Vorbehandlungsanlagen?
Rufen Sie uns jetzt an.

Nach oben scrollen
+49 7031 2069600
info@eurovig.de